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Über die Anti-KKE-Hirngespinste aus Deutschland

Am 6. Juni 2020 wurde im Internet ein Beitrag mit dem Titel „Die Migrationsfrage 'spaltet' die Linke" veröffentlicht. Autor des Beitrags ist ein Geologe, der in Deutschland studierte und in Athen lebt. Er bezieht sich auf eine Veröffentlichung der deutschen Internetzeitung „DIE ROTE FAHNE, die sich mit der Migrationsfrage in Europa befasst und die KKE wegen „einer unvollständigen Analyse" kritisiert. Der Autor des Beitrags behauptet, dass wir mit einer nicht so freundlichen Reaktion der KKE-„Schwesterpartei" KPD (Kommunistische Partei Deutschlands) zu tun haben. Seine Veröffentlichung wurde unverzüglich in manchen Social Media ausgeschlachtet und von verschiedenen SYRIZA-Leuten reproduziert, die sich angeblich fragten, „wie wohl jetzt die KKE auf ihre Schwesterpartei antworten würde."

Da fragten sich also diejenigen, die das EU-Türkei-Abkommen unterstützten und umsetzten, Flüchtlingslager, wie das in Moria, errichteten und Tausenden von Flüchtlingen in Griechenland unter miserablen Bedingungen einsperrten.

Wie der Geologe jetzt sagen würde, ist ihr Anti-KKE-„Schatz" zu Kohle geworden. Und das aus folgenden Gründen:

1. Die KKE unterhält bilaterale Beziehungen und arbeitet in Deutschland mit der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) zusammen, und nicht mit der Partei, die sie im Beitrag erwähnen. Also die Behauptung über die „Schwesterpartei", die die KKE kritisiert, ist schlicht und ergreifend eine Lüge. Das bedeutet keineswegs, dass zwischen kommunistischen Parteien keine Kritik und keiner Meinungsstreit geben darf. Aber hier haben wir mit einer fabrizierten Lüge zu tun.

2. Der Beitrag, auf den sie sich beziehen, wurde in einer Internetzeitung veröffentlicht, die den gleichen Titel, wie die Zeitung der KPD hat (ROTE FAHNE), aber mit dieser Partei nichts zu tun hat.

Wir haben also mit einem Großschwindel oder mit einer Blindheit zu tun, die der Hass gegen die KKE verursachen kann. Eigentlich auf wessen Wunsch oder Anregung hin?

Um auf das Wesentliche der Behauptung der deutschen Verfasser der „Kritik an die KKE" zu kommen: Wir stellen fest, wie schädlich der „Kurs" der Unterstützung der Heuchelei der Imperialisten ist, die diese Leute fahren. Diejenigen, die ganze Länder zerstört und aufgelöst haben, werden jetzt als die „guten Samariter" vorgestellt, die diese Länder wiederaufbauen und auch die Migrationsfrage lösen würden, wie auch die EU behauptet. Sie zerbombten Länder, rüsteten Mörderbanden aus und massakrierten Völker. In Zeiten imperialistischen „Friedens" saugen sie die Werktätigen aus, um die Profite ihrer Monopole zu steigern.

Es ist mehr als offensichtlich, dass die Autoren aus Deutschland die Erklärung des Politbüros des ZK der KKE vom 3. März nicht bis zum Ende gelesen haben. Darin fordern wir unter anderem die sofortige Beendigung jeder Beteiligung, Unterstützung und Verwicklung Griechenlands in die Aktivitäten und Einsätze der NATO, der USA und der EU im Mittleren Osten, die die Invasion der Türkei in Syrien und die Interventionen in Libyen fördern und Krieg und Zerstörung verstetigen. Zudem wurde in der Erklärung die Notwendigkeit unterstrichen, dass das Volk „sowohl dem reaktionären Nationalismus und der Repression, als auch dem gefährlichen Kosmopolitismus der Theorie der „offenen Grenzen" den Rücken kehren muss. Geschlossenheit und Verbundenheit wird das Volk in seinen Kämpfen gegen die bürgerlichen Regierungen und ihre imperialistischen Partner haben."

11. Juni 2020

 

 

11.06.2020